Sparen ist wieder in. Ein Umdenken und der wachsende Spargedanke ist bei den Österreichern wieder spürbar. Trotz Unsicherheit investieren wieder mehr Anleger in Wertpapiere.
In der kürzlich durchgeführten europaweiten Befragung über das Spar- und Anlageverhalten von J.P. Morgan Asset Management sind Anleger wieder positiver gestimmt.
Aus dieser Umfrage geht hervor, dass Österreich die Heimat der meisten Sparer ist und hier gibt es auch die proaktivsten Investoren angesichts der niedrigen Sparerträge. 92% der Befragten sparen, im europäischen Durchschnitt sind dies nur 78%. Anleger gibt es in Österreich 38%, der europäische Durchschnitt liegt hier bei nur 24%.
„Man merkt, dass die Menschen sich mit den Nullzinsen arrangiert haben und wissen, dass dies auch noch einige Zeit so bleiben wird. Vom stillen, abwartenden Verhalten weg, werden jetzt wieder die Ärmel hochgekrempelt, um nach Alternativen zu suchen, bei denen Renditen erzielt werden können“,konstatiert Andreas Fellner, Vorstand der Linzer Partner Bank.
Fundierte Beratung ist wichtig
Allerdings geben die österreichischen Befragten auch an, dass sie wenig risikofreudig und im Falle von Marktschwankungen sehr verunsichert sind.
„Die Aufgabe der Finanzberater ist es hier, die Anleger umfassend und entsprechend ihren Möglichkeiten zu beraten und bestmögliche Information über die unterschiedlichen Anlageformen und Risiken zu geben. Sehr positiv ist, dass immer mehr Sparer erkennen, dass sie ihr Geld klug und flexibel anlegen müssen. Ohne Wertpapiere im Portfolio lassen sich heute kaum Erträge erwirtschaften. Bei der aktuellen Zinslage sind qualitative und breit gestreute Aktien momentan die chancenreichsten. Weiters gibt es auch Sparpläne, bei denen Einsteiger mit geringeren, regelmäßigen Beträge starten können“, so Andreas Fellner.
Quelle: www.partnerbank.at