Immer wieder tauchen Studien auf die belegen, dass der durchschnittliche Österreicher kaum über Finanzwissen verfügt. Das ist eine Gegebenheit, die durchwegs sorgenvoll zu betrachten ist, denn ohne das notwendige Wissen ist es nicht möglich, sich finanziellen Schutz oder finanzielle Sicherheit aufzubauen.
Die Frage, warum das so ist und woher das kommt, ist relativ einfach zu beantworten. Leider gibt es in Österreich keinen Unterrichtsgegenstand, der den Schülern ein Mindestmaß an Finanzbildung mit auf den Weg gibt. Dabei ist Finanzbildung eines der wichtigsten Grundlagen für ein erfülltes Leben.
Wir erleben heutzutage immer wieder Menschen, die ihr ganzes Leben lang fleißig arbeiten, aber leider nicht oder in die falschen Vorsorgeprodukte investieren und dann am Ende des Tages in ihrer Pension mit nur 60 Prozent des letzten Gehalts auskommen müssen. Das ist tragisch, stellen Sie sich vor, Sie würden von heute auf morgen um 40 Prozent weniger Geld zur Verfügung haben. Würden Sie das so einfach akzeptieren, wenn Ihr Arbeitgeber Ihr Gehalt um 40 Prozent kürzen würde? Sicher nicht, aber in Puncto Pension wird man keine andere Möglichkeit haben, als dies zu akzeptieren.
Hoher Stellenwert für Finanzberatung
Deswegen ist es eine gesellschaftspolitische Aufgabe, den Stellenwert des Vermögensberaters zu heben. Denn dieser schafft es mit einem passenden Konzept, mit den zum Kunden passenden Produkten und mit seinem fundierten Wissen diese so genannte Pensionslücke zu schließen.
In unserer Gesellschaft ist es üblich, dasselbe zu machen, wie es schon unsere Eltern, Großeltern und Bekannten tun und getan haben. Und die haben in Vorsorgeprodukte investiert wie Bausparverträge, Lebensversicherungen oder sonstige Geldwertprodukte. Meistens auch aus dem Grund, das ihnen nichts Anderes bekannt war.
Finanzwissen als Voraussetzung
Wir wissen, dass diese Produkte in der Regel nicht in der Lage sind, die Inflation zu schlagen, aus diesem Grund ist eine Investition in Sachwerte bzw. in den Kapitalmarkt ganz einfach unerlässlich. Natürlich, Risiken gibt es überall, deswegen ist es umso wichtiger, jemanden mit ausreichend Finanzwissen zur Verfügung zu haben, der dieses Risiko durch die richtige Aufteilung streuen kann.
Die Schulsysteme in Österreich – und wahrscheinlich in großen Teilen Europas – haben dahingehend einen hohen Nachhol- und Modernisierungsbedarf. Dass Menschen zumindest ein grundlegendes Finanzwissen haben, ist eine essentielle Aufgabe der Gesellschaft. Sich dafür einzusetzen, lohnt sich auf jeden Fall.
Finanzielle Intelligenz ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben. Und jeder Mensch hat das Recht dazu, ein erfülltes Leben zu führen. Deswegen ist es erforderlich, bereits in jungen Jahren die Grundzüge des Sparens und des Finanzwesens kennen zu lernen. Deshalb legen wir sehr viel Wert darauf, den Menschen in diesem Bereich unter die Arme zu greifen.