Ende 2018 wurde es einmal wieder deutlich, dass das Edelmetall Gold seine Funktion als ein „Sicherer Hafen“ weiterhin mit Bravour erfüllt. Jeder Anleger hat die Chance von der Attraktivität des gelben Edelmetalls als Absicherungs-Investment zu profitieren:

In den vergangenen Jahren haben so genannte Kryptowährungen wie Bitcoin die Finanzwelt aufgemischt und für sehr viel Aufsehen gesorgt. Viele glaubten, dass diese digitalen Währungen Zentralbankgeld ersetzen und eine bessere Absicherungsfunktion in wirtschaftlich turbulenten Zeiten als Gold übernehmen könnten. Gegen Ende des Jahres 2018 wurden diese digitalen Währungen jedoch dem ultimativen Test unterzogen und scheiterten dabei. Während die Aktienkurse weltweit aufgrund des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits, des Brexit-Chaos, der Aussicht auf eine weltweite Abkühlung der Konjunktur oder der Sorgen vor zu schnell steigenden Leitzinsen in den USA wieder stärker schwankten, stürzte im vierten Quartal 2018 der Preis von Bitcoin, dem bekanntesten Vertreter unter den Kryptowährungen, noch stärker in die Tiefe. Der Wertverlust lag bei mehr als 40 Prozent. In der gleichen Zeit verteuerte sich die Feinunze Gold um knapp 8 Prozent. Dies hat wieder einmal eindrucksvoll aufgezeigt, dass beim Thema Absicherung eines Portfolios kein Weg an Gold vorbeiführt. Schließlich hat sich das gelbe Edelmetall schon seit jeher als ein so genannter „Sicherer Hafen“ bewährt.

Physisches Gold als Sachwert für unsichere Zeiten

Gold hat von jeher nicht nur eine große Anziehungskraft, sondern strahlt auch auf uns Menschen eine ganz besondere Wirkung aus. Anlegern stehen nun verschiedene Möglichkeiten offen in Gold zu investieren. Eine Möglichkeit ist es, Gold in physischer Form zu erwerben. Goldbarren oder-münzen sind dabei eine sehr beliebte Form. Auf diese Weise können sich Gold-Fans von Zeit zu Zeit am Glanz des eigenen Goldes erfreuen. Allerdings ist die Sicherheit ein Problem. Wer sein Gold aus durchaus nachvollziehbaren Gründen nicht zuhause aufbewahren möchte, für den ist die Aufbewahrung in einem Bankschließfach oder einem Banken-Tresor eine ideale Lösung.

Cost-Average Effekt – langfristig investieren mit Gold

Da der Wert des Goldes Schwankungen unterliegt, gibt es für Anleger aber auch die Möglichkeit, durch regelmäßigen Kauf kleiner Goldmengen über einen längeren Zeitraum einen Goldbestand aufzubauen. Mit einem Goldsparplan können Anleger einfach und bequem physisches Gold erwerben und profitieren dabei von einem möglichen Cost Average Effekt: Bei niedrigen Kursen wird mehr Gold angekauft und bei hohen Kursen weniger.

Gold – ein wichtiger Puzzlestein im Portfolio

Eines ist klar, ein gewisser Goldanteil im Portfolio ist wichtig. Enttäuscht dürften jedoch jene werden, die mithilfe von Gold-Investments schnelle und hohe Renditen erzielen möchten. Eine Beimischung von Gold im Portfolio dient eher als Absicherung in wirtschaftlich turbulenten Zeiten und ist heute ein fixer Bestandteil eines gut ausbalancierten und vernünftig zusammengestellten Portfolios. Dies wurde auch wieder Ende 2018 deutlich, als die Kurse auf den Börsen wieder stärker schwankten und Gold seinen Wert als „Sicherer Hafen“ unter Beweis stellte.

author: matthias wolfgruber