Nichts Neues und keine Kehrtwende beim Thema Inflation: Auch im Juni hat sich das Leben für die Österreicherinnen und Österreicher weiter verteuert – neue Preisanstiege bei Nahrungsmitteln, Treibstoffen, Energie und in der Gastronomie treiben die Inflation auf 8,7 Prozent weiter nach oben. Ein weiterer Höchstwert ist somit erreicht. Dramatisch war der Preisanstieg beim wöchentlichen Einkauf, denn dort stiegen die Preise im Jahresvergleich um fast 19 Prozent.

Die aktuelle Inflation in Zahlen.

Täglich spürbar ist die Teuerung beim so genannten Miniwarenkorb. Dieser beinhaltet neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe. Schaut man sich die aktuellen Zahlen der Statistik Austria an, so erkennt man etwa, dass sich Dieseltreibstoff gegenüber Juni 2021 um rund 65 Prozent und Superbenzin um etwa 61 Prozent verteuert hat. Heizöl hat sich im Jahresvergleich sogar mehr als verdoppelt und der Preis für Gas stieg im Schnitt um 78 Prozent.

Aber auch im Supermarkt ist man aktuell gezwungen, deutlich höhere Preise für Lebensmittel zu bezahlen, als noch vor einem Jahr – durchschnittlich stiegen die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke um elf Prozent. Eklatant ist der Anstieg mit 36 Prozent aktuell bei Butter, aber auch bei Milch, Käse und Eier steht ein Anstieg von 16 Prozent zu Buche. Brot plus elf Prozent – Fleisch plus 13 Prozent – Gemüse plus zwölf Prozent – Obst plus sechs Prozent – um weitere Beispiele anzuführen.

Verteuert haben sich aber auch Restaurantbesuche. In Lokalen und Hotels wurden die Preise im Juni durchschnittlich um neun Prozent teurer.

Schenkt man den Prognosen Glauben, dann gibt es wenig Hoffnung auf eine schnelle und kurzfristige Erholung und Veränderung der Situation. Mittelfristig rechnet das WIFO – Wirtschaftsforschungsinstitut – mit einer moderaten Beruhigung der Inflation, die sich im Jahr 2023 bei rund 5,3 Prozent einpendeln sollte.

Wie kann man sein Geld vor Entwertung schützen?

Eine gute Möglichkeit, der Inflation entgegenzuwirken und sich so vor massiver Geldentwertung zu schützen, ist dort zu investieren, wo sich noch Chancen auf Renditen ergeben. Welche Variante der Geldanlage schließlich zur individuellen Situation und den persönlichen Bedürfnissen passt, hängt natürlich sehr stark von der individuellen finanziellen Situation, der Lebensumständen und den Sparzielen ab. Hierzu ist es mehr als ratsam, einen Experten – einen Vermögensberater – zu Rate zu ziehen, um eine genaue und kluge Anlagestrategie gemeinsam zu entwickeln.

Eines ist jedoch klar: Sachwerte, wie es zum Beispiel Aktien, Fonds, Edelmetalle und Immobilien sind, sind immer eine gute Möglichkeit – ein Blick in die Vergangenheit zeigt auf, dass diese Form der Anlage in der Regel an Wert gewinnt, wenn das Geld an Wert verliert. So ergeben sich bei Sachwerten reelle Chancen auf Renditen.

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matthias wolfgruber