Die Finanzwelt ist von typischen Begriffen und Bezeichnungen geprägt. Wir bringen mit unserem Finanzlexikon etwas Licht ins Dickicht der Fachausdrücke.
Diesmal an der Reihe ist der Buchstaben „E“.
Effektivverzinsung:
Die Effektivverzinsung ist der tatsächliche Ertrag einer Kapitalanlage nach Berücksichtigung von Laufzeit und aller Zu- bzw. Abflüsse. Bei Krediten versteht man unter Effektivverzinsung die tatsächliche Kostenbelastung für den Kreditnehmer durch Zinsen, Provisionen und Gebühren unter Bezugnahme von Zinszahlungs- und Tilgungsterminen.
Eigenkapitalquote:
Die Eigenkapitalquote zeigt, wie hoch der Anteil des Eigenkapitals zum Gesamtkapital ist. Dies ist eine wichtige Kennzahl, um die Finanzkraft eines Unternehmens zu überprüfen. Je höher die Eigenkapitalquote, desto höher ist die finanzielle Stabilität des Unternehmens.
Endfälliges Darlehen:
Endfällige Darlehen sind Darlehen, bei denen der gesamte Darlehensbetrag erst am Ende der Laufzeit fällig wird. Während der Laufzeit fallen nur Zinszahlungen an. Am Ende der Laufzeit wird dann das Darlehen mit einem Einmalbetrag rückgeführt.
EURIBOR:
Die European Interbank Offered Rate, kurz Euribor, ist der Zinssatz, unter denen sich Banken immer vormittags in der Europäischen Währungs- und Wirtschaftsunion Geld anbieten. Der Euribor gilt als wichtigster Referenzzinssatz bei Euro-Krediten und wurde am 1. Januar 1999, gemeinsam mit der Einführung des Euros von der Europäischen Bankenvereinigung (EBF) und der Financial Markets Association (ACI), einer weltweit aktiven Finanzmarktvereinigung, ins Leben gerufen.
Emittent:
Ein Emittent ist ein Herausgeber von Wertpapieren. Aktien werden von Unternehmen emittiert (herausgegeben). Im Bereich Anleihen können ebenso öffentliche Körperschaften, der Staat, andere Institutionen und Unternehmen als Emittent auftreten.
Europäische Zentralbank:
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die oberste Währungsbehörde, für die 19 Mitgliedsstaaten der Wirtschaft und Währungsunion. Das primäre Ziel der Europäischen Zentralbank ist es für eine Preisstabilität innerhalb des Euroraums zu sorgen und so die Kaufkraft des Euros zu erhalten.