Die Finanzwelt ist von typischen Begriffen und Bezeichnungen geprägt. Wir bringen mit unserem Finanzlexikon etwas Licht ins Dickicht der Fachausdrücke.  

Diesmal an der Reihe ist der Buchstaben „F“.

Festverzinslich: 

Finanzprodukte gelten als festverzinslich, wenn dem Investor ein fester Zinsertrag eingeräumt wird – zum Beispiel bei einer festverzinslichen Anleihe. Der Emittent bekommt vom Investor der Anleihe einen Geldbetrag und dafür zahlt der Emittent in fixen Abständen einen festgesetzten Zinssatz bis zum Ende der vereinbarten Laufzeit. Nach Ende der Laufzeit bekommt der Investor sein Kapital vom Emittenten retour. Ein großer Vorteil der festverzinslichen Anlage ist die Planungssicherheit bezüglich der Zinsen, jedoch ist es ratsam auf die Bonität des Emittenten zu achten, da im Falle eines Insolvenzfalles ein Verlust des Kapitals drohen kann.

Fondsmanager:

Fondsmanager sind professionelle Vermögensverwalter, die das investierte Vermögen von Anlegern und Investoren von Investmentfonds gemäß der Anlagerichtlinien des jeweiligen Investmentfonds verwalten. Der Fondsmanager versucht unter Berücksichtigung der Chancen und Risiken das Fondsvermögen rentabel anzulegen und zu vermehren. Mehr Informationen zur Funktionsweise von Investmentfonds lesen Sie im spots-Bericht: Investmentfonds – Mythen und Fakten – Teil 1

Fremdwährungskonto:

Ein Fremdwährungskonto – oder auch Devisenkonto – ist ein Konto, das in einer ausländischen Währung geführt wird. Es bietet Anlegern die Möglichkeit, auf Wechselkurse zu spekulieren. Rechnet man zum Beispiel damit, dass der Euro in den nächsten Jahren gegenüber dem US Dollar an Wert verliert, dann könnte man sich ein Devisenkonto in US Dollar zulegen.

Festgeld:

Unter Festgeld oder Termingeld versteht man kurz- bis mittelfristige Anlagen, bei denen ein festgelegter Geldbetrag über eine feste Laufzeit zu einem garantierten Zinssatz bei einem Kreditinstitut angelegt wird.

Fixzinssatz:

Der Fixzinssatz ist ein über die gesamte Laufzeit vereinbarter Zinssatz für Kredite und Sparguthaben. Der Gegensatz dazu ist der variable Zinssatz, der regelmäßig neu berechnet und festgesetzt wird. Bei Krediten mit langer Laufzeit ist auch eine Kombination aus beiden möglich, wobei der Fixzinssatz für einen vorab definierten und fixierten Zeitraum gilt. Ein Fixzinssatz schützt einen vor regelmäßigen Zinserhöhungen und erleichtert dem Kreditnehmer die Kalkulation seiner Raten, jedoch ist auch zu bedenken, dass sich  der Zinssatz auch nicht bei eventuellen Zinssenkungen gleichermaßen reduziert.

 

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