Die Finanzwelt ist von typischen Begriffen und Bezeichnungen geprägt. Wir bringen mit unserem Finanzlexikon etwas Licht ins Dickicht der Fachausdrücke.  

Diesmal dreht sich alles um den Buchstaben „H“.

Hausse: 

Der Begriff „Hausse“ ist Teil der Börsensprache und bezeichnet einen Markt mit lang anhaltenden, starken Kursanstiegen von Börsenwerten über einen entsprechenden Zeitraum hinweg betrachtet. Der Ausdruck stammt aus dem Französischen und bedeutet übersetzt „Anstieg“ oder „Aufstieg“. Oft ist in diesem Zusammenhang vom sogenannten „Bullenmarkt“ die Rede, denn der Bulle ist das Symbol für steigende Kurse an der Börse.

Hedgefonds:

Hedgefonds sind Fonds, die sich durch ein sehr flexibles und sehr aktives Fondsmanagement auszeichnen. Sie können in alle Anlagekategorien investieren und auf steigende und fallende Kurse setzen. „Hedge“ bedeutet im Englischen absichern und verdeutlicht den ursprünglichen Zweck eines Hedgefonds: Nicht nur in die Märkte investieren und warten bis diese steigen, sondern Absicherung gegen sinkende Märkte vornehmen oder sogar auf fallende Märkte setzen.

Hochzinspolitik:

Die Hochzinspolitik ist ein Mittel der Notenbank, um eine starke Konjunktur und eine hohe Inflationsrate abzuschwächen. Dies bewirkt, dass sich die Aufnahme von Krediten verteuern und führt dadurch zu einem Verzicht auf Investitionen oder zu einer Verschiebung von geplanten Investitionen auf einem Zeitraum mit niedrigeren Zinssätzen. Eine Nebenwirkung einer langanhaltenden Hochzinspolitik ist eine steigende Arbeitslosenrate.

Hypothek:

Eine Hypothek ist eine Kreditsicherheit für den Kreditgeber und stellt eine Belastung eines Grundstückes, eines Wohneigentums oder einer Immobilie dar. Dafür wird im Grundbuch eine sogenannte „Hypothek“ eingetragen. Dies bedeutet, wenn der Schuldner in Zahlungsverzug gerät oder seine Kreditraten nicht mehr bezahlen kann, darf der Kreditgeber seine Forderung aus der Hypothek beziehen.

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